Wohnungsbrand im Mehrfamilienhaus.
(Einsatz-Nr. 47)


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Einsatzort Details

Preetz, Ragniter Ring
Datum 27.03.2023
Alarmierungszeit 11:55 Uhr
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger (V)
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Stadt Preetz
Rettungsdienst
Feuerwehr Schellhorn
    Polizei
    Fahrzeugaufgebot   KDOW  ELW  LF20  DLAK 23/12  LF10  GW-L2  TLF3000  HLF20  OrgL  RTW  NEF  FuStW
    Feuer

    Einsatzbericht

    Am 27.03.2023 um 11:55 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Stadt Preetz zu einem Wohnungsbrand in den Ragniter Ring alarmiert. Laut Meldung der Regionalleitstelle Mitte sollte sich noch eine Person in der Wohnung befinden.

    Nach erster Erkundung der eintreffenden Einsatzkräfte bestätigte sich die angegebene Einsatzlage. Trotz eines sofortigen Löschangriffes über das Treppenhaus und eines Rettungsversuchs von außen über eine Drehleiter kam für die Person in der Wohnung leider jede Hilfe zu spät. Im Zuge des weiteren Einsatzes wurde die Freiwillige Feuerwehr Schellhorn zur Unterstützung angefordert. Nach Ablöschen der Wohnung konnten die eingesetzten Rettungskräfte den Einsatz beenden (Einsatzdauer: ca. 3 Stunden).

    Die Feuerwehr Stadt Preetz stellte mit einem Löschfahrzeug und dem zugehörigen Personal eine Brandwache. Die eingesetzten Rettungskräfte von Polizei, Rettungsdient und Feuerwehr trafen sich nach dem Einsatz im Feuerwehrhaus Preetz. Unter der Leitung des Fachwartes PSNV (PsychoSoziale NotfallVersorgung) wurde eine Einsatznachbesprechung durchgeführt. Die PSNV steht den Einsatzkräften nach belastenden Einsätzen zur Verfügung.


    Psychosoziale Notfallversorgung

    Haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte unterstützt die psychosoziale Notfallversorgung bei der Verarbeitung des Erlebten. Ein schweres Unglück stellt für Überlebende, Angehörige, Hinterbliebene, Zeugen oder Vermissende eine große psychische Belastung dar. Auch ehrenamtliche und hauptberufliche Helfer der Feuerwehr, im Rettungsdienst sowie im Zivil- und Katastrophenschutz werden oft physisch und psychisch durch Einsatzsituationen besonders belastet.

    Es ist daher notwendig, von einem Unglück Betroffene sowie ehrenamtliche und hauptberufliche Retter nach schrecklichen Ereignissen psychosozial zu betreuen. Die Belastungen müssen möglichst unmittelbar nach einem schweren Unglück oder einer Katastrophe abgebaut werden. Die Menschen müssen in die Lage versetzt werden, ihren Stress individuell zu bewältigen.

    Die psychologische und seelsorgerische Betreuung vor und nach einem Einsatz ist praktische Gesundheitsvorsorge. Die Landesregierung unterstützt daher die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) mit einer Landeszentralstelle, die bei der Landesfeuerwehrschule Schleswig-Holstein angesiedelt ist. Die Koordinationsstelle pflegt und entwickelt das Netzwerk zur Psychosozialen Notfallversorgung in Schleswig-Holstein weiter. Dem Netzwerk gehören Mitglieder aus Hilfeleistungsorganisationen, Feuerwehren, Kirchen, Kassenärztlicher Vereinigung sowie der Landespolizei an.

     

    sonstige Informationen

    Einsatzbilder

     
     
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